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1. FC PIRNA

B-Junioren : Spielbericht (2018/2019)

Kreisliga
6. Spieltag - 27.10.2018 10:30 Uhr
1. FC Pirna   BSV 68 Sebnitz
1. FC Pirna 4 : 2 BSV 68 Sebnitz
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Florian Merzdorf, John-Marvin Klunker, Dominik Meyer

Assists

John-Marvin Klunker, Pascal Werner

Torfolge

1:0 (16')John-Marvin Klunker (Pascal Werner)
2:0 (21')Dominik Meyer (John-Marvin Klunker)
2:1 (32')BSV 68 Sebnitz
2:2 (47')BSV 68 Sebnitz
3:2 (70')BSV 68 Sebnitz (Eigentor)
4:2 (78')Florian Merzdorf per Weitschuss

Späte Belohnung

Nach der Ferienpause geht die Meisterschaft nun endlich weiter. Zum heutigen Spieltag war die Mannschaft vom BSV Sebnitz bei uns zu Gast. Trotz kühler Temperaturen herrschten gute Bedingungen und unsere Jungs hatten richtig Bock auf das Spiel.

So begannen sie auch druckvoll und selbstbewusst. Sicher von hinten heraus spielend bauten sie ihre Angriffe auf und versuchten, die Spitzen in Position zu bringen. Die Sebnitzer machten es uns in dieser Phase allerdings auch einfach, da sie tief standen und uns das Spielgeschehen komplett überließen. Nach mehreren guten Chancen war es dann in der 16.Minute JM, der uns mit einem satten Schuss in Führung brachte. Aufgelegt hatte er den Ball von Pascal bekommen, der diesen mit der Brust gestoppt und mit dem zweiten Kontakt auf den Schützen abtropfen gelassen hatte. Prima Aktion! Nun erhöhte der FC den Druck, denn jetzt wollten wir gleich nachlegen. Dies gelang nur fünf Minuten später. Im zweiten Anlauf eines Angriffes erzielte Dome das 2:0. Nun aber verflachte unverständlicher Weise unser Spiel. Unsere Laufbereitschaft ließ nach und einige Spieler zeigten in vielen Aktionen nicht den unbedingten Willen, das Spielgerät erobern zu wollen. Es fehlte der Zug zum gegnerischen Tor. Dadurch wurde der Gegner mutiger und wollte nun seinerseits Akzente setzen. Die meisten Aktionen scheiterten zwar in unserer Abwehrreihe weit vor unserem Strafraum, doch in der 32.Minute erreichte der Sebnitzer Stürmer diesen schon und konnte auch den Angriff mit einem Tor abschließen. Ein langer Ball zwang uns zum Laufduell, Marian kam zwar aus seinem Kasten entgegen gestürmt, erreichte Ball und Angreifer aber zu spät und konnte nur noch hinterher schauen. Wieder so ein ärgerliches Gegentor. Nun versuchten wir durch Umstellungen unser Angriffsspiel erneut anzukurbeln, doch bis zur Pause passierte nichts mehr.

Nach Wiederanpfiff spielten die Sebnitzer engagierter und angriffslustiger. Die ersten Minuten gehörten ihnen. Wir hatten sie stark gemacht! Jetzt begannen sie auch zu spielen. Sehenswert ihr Angriff in der 47.Minute zum Ausgleich - ein langer Pass zwischen unsere Innenverteidiger genau auf den Stürmer, der den Ball knapp am Fuß nach vorn mitnahm und an Marian vorbei ins Netz schob. Sollte das wieder so ein Spiel werden, wo du eigentlich die bessere Mannschaft bist, mehr fürs Spielgeschehen tust und dich trotzdem nicht belohnen kannst? Nun bündelten wir unsere Kräfte und bestürmten erneut die gegnerische Hälfte. Lobenswert, dass die Spieler diesmal nicht in Hektik verfielen. Auch brachte die Umstellung von JM aus dem rechten Mittelfeld in die Sturmspitze mehr Druck im Angriffszentrum. In der 55.Minute brandete erneut FC-Jubel auf, hatte doch JM nach einer hohen Flanke von Christoph ein wunderschönes Kopfballtor erzielt. Allerdings sah (nur) der Schiri eine Abseitsposition und erkannte das Tor nicht an. Also weiter versuchen! Nun wechselten wir mit Nick und Azad auch neue Kräfte für das Angriffsspiel ein. Auch attackierten wir jetzt den Gegner  bereits sehr frühzeitig und zwangen die Sebnitzer zu Fehlern in der Hintermannschaft. Mehrfach hatten wir gute Torchancen. Dann endlich die Erlösung. In der 70.Minute setzte Nick gut und energisch nach und aus dem Strafraumgerangel heraus sprang der Ball ins Tor, zwar ein Eigentor, zwar kein schönes Tor – aber drin ist drin. So gelöst lief nun manches leichter. Also nahm Merze einen Ball volley aus der Luft, erwischte ihn satt und schoss ihn zum 4:2 ins Sebnitzer Tor. Damit war in der 78.Minute der Deckel drauf.

Prima, dass sich die Jungs diesmal mit einem Sieg belohnen konnten. Zwar recht spät und nach einigem Zittern, aber deshalb war ihre Freude umso größer.


Quelle: Volker