D3-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Ergebnis dem Spiel nicht entsprechend

Am letzten Spieltag vor der Winterpause ging es auf Reise. Die Sebnitzer warteten auf uns und wollten in der letzten Vorrundenpartie einen ungefährdeten Sieg einspielen. Der Staffelprimus (bislang alle Spiele gewonnen) schien auch ein leichtes Spiel zu erwarten. Wie auch die 2.D-Mannschaft konnte die D3-Truppe auf Spieler aus der ersten zurückgreifen. So gingen neben Dominik, Dibi, Berkan, Nadine, Valentin, Philipp, Nick, Georg K. und Andreas auch Till, Pascal, Merze und Tim mit auf Reisen. Zu diesem bereits zahlenmäßig überbesetzten Team stieß noch Flo aus der D2. Somit gingen 13 Jungs und ein Mädel in die Mission "Paroli". Durch den Ausfall von Brian (Gute Besserung an dich) und weil sich kein anderer Torhüter fand, ging Andreas ins Tor. Ein riesen Lob an ihn, denn in einigen Situationen konnte er sich richtig toll beweisen.
Doch nun zum Spiel: Als Sebnitz mit dem 2:0 in Führung ging, waren erst zehn Minuten gespielt. Vorausgegangen waren aber einige Minuten, in denen wir uns bereits drei größere Möglichkeiten erspielt hatten. Lediglich das Glück, diese auch in Zählbares umzumünzen, fehlte. Dann aber nutzte Philipp seinen Platz und passte mustergültig auf Till, der zum 2:1 einschob. Bereits jetzt sah man, dass die Sebnitzer mit weniger Gegenwehr gerechnet hatten. Immer wieder stießen wir gefährlich nach vorne und brachten die Sebnitzer Hintermannschaft ins Schwitzen. Allein der zweite Treffer wollte nicht fallen. Jeder kämpfte und spielte so gut es ging und keiner steckte auf. Während der Gastgeber technisch und läuferisch ganz stark agierte, boten wir allen Willen und allen Kampf auf, die nötig sind, um Respekt zu erlangen. Als es dann zur Pause ging, stand es zwar 6:1 für den Gastgeber, aber auch wir hätten drei, wenn nicht sogar vier, weitere Tore erzielen können.
In der Pause wurde die Mannschaft gelobt, aber gleichzeitig ermahnt, den erarbeiteten Respekt mit viel Kampf zu erhalten. Vielleicht konnten ja auch noch ein, zwei, drei weitere Tore für uns fallen. Dass es nicht ganz so kam, lag an einem bösartigen Zauber. Denn auch in der zweiten Hälfte zeigte das Team viel Leidenschaft. Allein Nadine hätte ein Tor schießen müssen. Aber es war wie verhext. Jeder, der nur das Ergebnis sieht und den Saisonverlauf beachtet, würde sagen: War ja klar. Aber heute stimmten Einsatz, Leidenschaft und Spielanteile nicht mit dem Ergebnis überein. Mindestens sechs oder sieben Tore unsererseits wären verdient gewesen. Das 13:1 ist aus meiner Sicht und sicher auch der der mitgereisten Eltern viel zu hoch. Und damit hatte das Team den Schlachtruf (den es sonst nur bei Sieg gibt) und das Abklatschen nach dem Spiel redlich verdient.
PS: 14 Spieler, die, auch wenn sie keine 60 oder 30 Minuten spielen können, alles zeigen und kämpfen, haben nicht so viele Teams im Kreis.
Ich verbeuge mich vor euch.
Übrigens, Platz 6 mit einem Spiel weniger und nur vier Punkten Rückstand auf Platz drei ist aller Ehren wert.