D-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Viertelfinale erreicht

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Kein Spiel wie jedes andere war heute auf dem Sonnenstein zu sehen. Der Ligakonkurrent von Birkwitz wurden im Achtelfinale begrüßt. Erwartbar war ein schweres Spiel, welches von uns alles abverlangen würde. Dennoch war die Vorgabe klar – Sieg. Erstmalig konnten alle teilnehmenden Spieler und Spielerin in ihrer bisherigen Karriere ins Viertelfinale einziehen. Doch was in dem Spiel geschah, hatte wohl keiner voraussehen können.

Als pünktlich um neun Uhr der Ball rollte, zog unsere Mannschaft sofort das Spiel an sich. Spielerisch sehr ansehnliche Züge wurden auf das gegnerische Tor gespielt und es wurden klare Aktionen gesetzt. Nach nur zwei Minuten versuchte Passi einen Torschuss. Sein Versuch traf den Ball etwas unterhalb der Mitte, wodurch dieser eine richtige Bogenlampe vollführte und hinter dem Torhüter im Tor zur Ruhe kam. 1:0 – was für ein Auftakt. Wir blieben am Drücker und erspielten weitere Chancen. Fast alle waren in dieser Phase schneller, sicherer und zielstrebiger als der Gegner. Als in der 16. Minute durch Till das 2:0 fiel, wurde der Trainer ruhiger, denn es sprach nichts für einen Sieg von Birkwitz. Doch plötzlich änderte sich alles. Die Blauen von der anderen Elbseite hielten ab dem 2:0 dagegen. Sie kämpften sich in das Spiel und brachten uns zunehmend in Verlegenheit. Zwei Minuten vor Ende der ersten Hälfte ertönte ein Pfiff. Merze bekam aus anderthalb Metern den Ball an die Hand geschossen. Auch wenn die Hand nicht zum Ball geht, kann man diesen Strafstoß sicher geben. Marian spekulierte zwar in die richtige Richtung, konnte den Strafstoß aber nicht parieren. Jetzt zitterte man sich in die Pause.
Die Mannschaft wurde ermahnt, das Spiel nicht aus der Hand zu geben und gegenzuhalten. Es musste zudem ein weiteres Tor her. Doch was die Fans und Gäste sahen, war eine bärenstark kämpfende Birkwitzer- und eine mit viel Glück verteidigende Heimmannschaft. Einige richtig gute Chancen ließ der Gegner liegen oder wurden durch Merze (auf der Linie) oder Marian (aus dem Angel gekratzt) vereitelt. Die Gemüter wurden hitziger, das Spiel nicht besser und mit viel Glück, Kampf und definitiv auch Willen wurde das Ergebnis in Sack und Tüten gebracht. Nach dem Abpfiff war die Erleichterung spürbar. Was für ein Krimi.
Auch wenn heute nicht alle zum Einsatz kamen ein riesen Kompliment an alle.