Das Wetter in Pirna Titel

1. FC PIRNA

2.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Kreisliga A
5. Spieltag - 29.09.2018 12:45 Uhr
1. FC Pirna II   TSV Graupa
1. FC Pirna II 5 : 1 TSV Graupa
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

3x Tommy Schiebe, 2x Maximilan Oberländer

Assists

Tom Mattern, Andreas Pellmann, Maximilan Oberländer, Stefan Heidel, David Henke

Gelbe Karten

Falk Kendelbacher, Tommy Schiebe

Zuschauer

60

Torfolge

1:0 (30')Tommy Schiebe (Andreas Pellmann)
2:0 (41')Tommy Schiebe (Stefan Heidel)
2:1 (43')TSV Graupa
3:1 (70')Maximilan Oberländer (Tom Mattern)
4:1 (89')Maximilan Oberländer (David Henke)
5:1 (90')Tommy Schiebe (Maximilan Oberländer)

Endlich! Der erste Dreier ...

Nach drei Niederlagen in Folge stand das Team von Trainer Ludwig im dritten Heimspiel gegen den TSV Graupa schon unter Zugzwang unbedingt punkten zu müssen, um nicht endgültig im Tabellenkeller festzusitzen. Um es vorweg zu nehmen, diesen Druck meisterte die Mannschaft um Kapitän Heidel weitgehend eindrucksvoll.

Im Vergleich zu den Vorwochen fiel bei den Pirnaern mit Lindner und Matouschek die komplette Sturmreihe aus, somit bekam Csonka die Chance von Beginn an und aus der 1.Mannschaft stieß Torjäger Schiebe dazu, der war gegen seinen Ex-Verein besonders motiviert.

Von Beginn an merkte man den Hausherren an, dass sie gewillt waren die drei Punkte einzufahren. In der Offensive setzte man die Graupaer Hintermannschaft immer wieder vor Probleme und hinten stand man sicher. Schon nach ca. 10 Minuten der erste Aufreger, Schiebe erläuft sich einen missglückten Rückpass auf den Graupaer Schlussmann, umkurvt diesen noch mit Ball am Fuß und wird klar an diesem mit der Hand des Torwartes getroffen – Schiedsrichter Fischer pfiff sofort – doch zur Verwunderung ALLER, gab er Gelb für Schwalbe, statt auf den Punkt zu zeigen. Eine klare Fehlentscheidung, das gab in der HZ-Pause auch der Graupaer Schlussmann zu. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und behielten ihre taktische Disziplin und Spielweise bei. In der 30. Minute wurden sie dann für das gute Spiel auch endlich belohnt, durch gutes Pressing wird der Ball noch im letzten Viertel erobert und Pellmann schlägt per Bogenlampe in den Strafraum, Schlitzohr Schiebe spekuliert erfolgreich und steht plötzlich alleine vorm Graupaer Torwart, diesmal entschließt er sich den Ball an ihm vorbei zu schieben – 1:0 (30‘). Nur zehn Minuten später war es erneut Schiebe, der - diesmal von Heidel freigespielt - durchbricht und in seiner unnachahmlichen Art den Ball im Tor versenkt – 2:0 (41‘). Doch noch fast in den Jubel hinein kamen die Gäste zum Anschlusstreffer, ein perfekt getimter Pass in die Schnittstelle der Pirnaer Abwehrreihe erläuft sich Landgraf und auch Schlussmann Effenberger kann den Treffer nicht mehr verhindern – 2:1 (43‘). Bis zum Halbzeitpfiff zeigten sich die Gastgeber sichtlich angeschlagen von diesem Treffer und nur Dank der Paraden von Effenberger ging es mit der knappen Führung für Pirna in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte fanden die Hausherren schnell wieder zu „ihrem“ Spiel und ließen im gesamten zweiten Abschnitt so gut wie gar nichts mehr hinten zu. Nach vorn taten sie sich allerdings auch etwas schwerer, denn die Graupaer standen mit zunehmender Spielzeit immer tiefer. Somit dauerte es bis in die 70. Minute hinein, als sich Oberländer ein Herz faste und mit einer schönen Einzelleistung das erlösende und zugleich vorentscheidende 3:1 schoss. Bei den Gästen ließen merklich die Kräfte nach und die Hausherren verlegten sich aufs Kontrollieren und nadelstichartige Kontern, doch meist fehlte es an der Präzision im finalen Pass. Erst in den Schlussminuten schraubten Oberländer und erneut Schiebe das Ergebnis auf 5:1 (89‘/90‘) in die Höhe.

Fazit: Am Ende geht der erste Sieg in der Kreisliga A für Pirna völlig in Ordnung, wenn auch vielleicht ein/zwei Tore zu hoch. Endlich wurde der spielerische Aufwand auch mal in Tore und einen Sieg umgemünzt. Mit breiter Brust reist man nun zum KOL-Absteiger nach Altenberg, Anstoß dieser Partie ist am Samstag, den 06.10. um 15:00 Uhr.


Quelle: Th. Ludwig