Das Wetter in Pirna Titel

1. FC PIRNA

2.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Kreisliga B
16. Spieltag - 18.03.2017 12:45 Uhr
1. FC Pirna II   Heidenauer SV II
1. FC Pirna II 1 : 1 Heidenauer SV II
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marco Albrecht

Assists

Steve Lindner

Gelbe Karten

Steve Lindner

Zuschauer

15

Torfolge

0:1 (55')Heidenauer SV II
1:1 (73')Marco Albrecht per Freistoss (Steve Lindner)

Gerechte Punkteteilung ...

Im zweiten Heimspiel der Rückrunde trafen die Mannen um Kapitän und Geburtstagskind C. Herzog auf die Landesklasse-Reserve des Heidenauer SV. Die Gäste kamen mit dem Rückenwind eines 2:0 Heimsieges gg. die „Zweite“ vom BSV Sebnitz auf den stürmischen Sonnenstein angereist, außerdem zeigte ein Blick auf die Tabelle, dass sie mit ebenfalls nur 25 Gegentreffern im oberen Tabellendrittel zu finden sind – zumindest was die Defensivleistung angeht. Diese Fakten bewegten die Trainer Ludwig/Reinert auch dazu, ihre Jungs eindringlich davor zu warnen, den Gegner zu unterschätzen, wenn man hier Punkte einfahren wollte, musste man mindestens mit dem gleichen Engagement zu Werke gehen wie in der Vorwoche gegen Ullersdorf.

Die Witterungsbedingungen (Sturm und Regen) wurden von beiden Teams insofern in Betracht gezogen, dass beide Mannschaften versuchten mit flachen Passspiel zu agieren. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, mit ein wenig mehr Offensivaktionen auf Seiten der Gastgeber. Doch die erste Halbzeit ist schnell erzählt, beide Torhüter kamen so gut wie gar nicht zum Einsatz, das Spiel fand meist zwischen den Strafräumen statt und beide Hintermannschaften ließen so gut wie keine klaren Torchancen zu. So ging es fast zwangsläufig torlos in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit kamen zunächst die Gäste besser ins Spiel, immer wieder setzten sie über ihre schnellen Außenläufer die Pirnaer Hintermannschaft unter Druck, einer dieser Angriffsversuche mündete dann auch in der nicht unverdienten, wenn auch unglücklich zustande gekommenen Gästeführung. In der 55. Minute setzt ein Heidenauer Mittelfeldspieler von der Mittellinie zum Solo an, und kann bis in den Strafraum hinein nicht gestoppt werden. Als letzte Hoffnung wirft sich Schlussmann Effenberger dem Angreifer entgegen, doch auch sein Einsatz kann das Tor nicht verhindern, der Ball trudelt auch nach dem Zusammenprall weiter Richtung Torlinie, wo ein nachsetzender Heidenauer den Ball nur noch über diese drücken muss – 0:1 (55.Min.). Das war das Signal für die Gastgeber, sie schüttelten sich kurz und übernahmen mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand. Die schnellen Außen Heidel und Zenker wurden immer wieder gut in Szene gesetzt, um von da das Sturmzentrum mit guten Flanken zu füttern. Doch zunächst blieb trotz sehr guter Möglichkeiten der Ausgleichstreffer verwehrt. Es brach schon fast die Schlussviertelstunde heran, als sich Marco Albrecht ein Herz nahm und einen Freistoß aus zentraler Position aus ca. 18 m direkt im kurzen Torwarteck versenkte – 1:1 (73.Min.). Der Ausgleich war aufgrund der Spielanteile mittlerweile mehr als berechtigt und die Hausherren wollten nun mehr. Doch die Gäste fingen sich wieder und wollten ihrerseits nun den einen Punkt mit aller Macht festhalten. Bis zum Schlusspfiff gab es auf beiden Seiten noch Möglichkeiten das Ergebnis zu drehen, doch am Ende blieb es beim Remis.

Eine Punkteteilung die in Anbetracht der gesamten Spieldauer so auch in Ordnung geht, die Heidenauer machten es den Gastgebern nicht einfach und stemmten sich mit Mann und Maus gegen eine Niederlage. Am Ende zeigt dieses Ergebnis auch, das die „Statistik nie lügt“ … die wenigen Gegentore der Gäste resultieren aus ihrer guten Defensivarbeit in allen Mannschaftsteilen, mit der es jeder Gegner schwer haben dürfte.

Für die FC’ler war es trotz des Unentschieden das dritte Spiel in Folge, in dem man mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein kann. Nächste Woche (So, 26.03./15:00 Uhr) geht es zum Aufstiegsanwärter nach Langburkersdorf, auch da fährt man nicht als Punktelieferant hin und rechnet sich einen Punktgewinn aus.


Quelle: Th. Ludwig