Das Wetter in Pirna Titel

1. FC PIRNA

1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Sparkassen Oberliga
24. Spieltag - 20.05.2017 15:00 Uhr
1. FC Pirna   Hartmannsdorfer
1. FC Pirna 0 : 2 Hartmannsdorfer
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Eric Rößler, Ronald Kretzschmar, Tommy Schiebe, Carsten Herzog

Zuschauer

156

Torfolge

0:1 (21')Hartmannsdorfer
0:2 (87')Hartmannsdorfer per Elfmeter

Danke, liebe Fans, für eure Unterstützung an einem schönen Fußballnachmittag!

Ja, sie kamen reichlich in die Spielstätte Süd, Altrottwerndorf. Stand doch ein Saisonhöhepunkt für unsere 1. Mannschaft auf dem Spielplan. Empor Hartmannsdorf und unser 1. FC liefern sich seit Wochen ein hartnäckiges Kopf-an-Kopfrennen um den Aufstieg in die höhere Spielklasse.

Und Hartmannsdorf rückte mit „voller Kapelle“ und breiter Brust an.
Keiner am Spielfeldrand ahnte so recht, welche personellen Sorgen unser Trainergespann Kleinschmidt/Besser plagten. So waren unter anderem unsere Sturmspitzen durch Blessuren aus vorangegangenen Spielen beeinträchtigt, konnten sich im heutigen Spielverlauf nicht recht durchsetzen.
Pirna ging anfangs eigentlich beherzt ans Werk- gleich in der 5. Minute hatte Schiebe zum Torschuss angesetzt und Zamel kam zum Nachschuss einen Tick zu spät.
5 Minuten später nahm Mahmoud einen weiten Abschlag von David Henke mit der Brust an und spielte den Ball zu Rösner, der im Duo mit Theo Tamousis auf den gegnerischen Torwart zustürmte. Dustin Heinrich parierte aber deren Schuss.
Eine Ecke, in der 17. Minute von einem Hartmannsdorfer direkt auf unser Tor getreten, fing Benny Wein gekonnt weg.
Ritters Querschläger, in der 22. Minute, fasste der Gegner ab und flankte das Leder zu Behge, der per Kopfball den Führungstreffer erzielte und Pirna mental irgendwie aus der Bahn warf.
Zwar bemühten sich Zamel und Schiebe noch um den Ausgleich und Henke trat den Ball in der 33. Minute von der Linie aus direkt Richtung Emporkiste, aber Heinrich kam aus dieser und faustete stark weg. Beim 1. FC mehrten sich die geschlagenen Bälle und hektisches Bemühen um Ausgleich.
Mit diesem Gegentor ging es in die Pause und Trainer Kleinschmidt äußerte geradeheraus sein Unverständnis über die individuellen Fehler und forderte die Männer auf, endlich Ruhe in ihr Spiel zu bringen, schneller zu reagieren und sauber die Zweikämpfe zu entscheiden.
Wie dünn heute die Personaldecke bei Pirna war, zeigt, dass die Trainer den heute etwas unglücklich agierenden Ales Fiala nach 45 Minuten draußen ließen und den gerade einen Mittelfußbruch auskurierten Stefan Leibinnis nach nur wenigen Trainingseinheiten erstmals wieder einsetzte.
Hartmannsdorf erkannte wohl unsere Probleme und machte nach Wiederanpfiff Druck. Einen erfolgversprechenden Angriff in der 47. Minute verhinderte Kretzschmar vor dem Strafraum mit einem taktischen Foul, was ihm Gelb bescherte. Der Freistoß dazu strich nur knapp über Bennys Torlatte.
Einen Pirnaer Freistoß in der 53. Minute, nach gegnerischem Foul an Rösner, konnte Henke nicht zum Ausgleich verwerten. Sein Schuss, ca. 30 Meter vom Tor entfernt, krachte in die Mauer und Hartmannsdorf setzte sofort zum Konter an. Mit ihrer urigen, flinken Spielweise brachten sie unsere Spieler in Bedrängnis.
Noch zweimal wechselte Kleinschmidt - Ronald Kretzschmar, auf den der Schiri ein wachsames Auge hatte wurde aus dem Spiel genommen und durch Carsten Herzog ersetzt, dem aber bereits 90 vorherige Spielminuten in den Knochen steckten und den jungen Danny Peschel für den angeschlagenen Theo Tamousis. Die Pirnaer mobilisierten noch einmal ihre Kräfte und trotzten dem Gegner.
Als in der 76. Minute Ritter von den Füßen geholt wurde, trat Rösner den Freistoß an der gegnerischen Mauer vorbei, Jonas Thon stieg hoch, köpfte und Heinrich kratzte den Schuss noch von der Lattenkante.
Kurze Zeit später schlängelte sich Mahmoud durch 3 gegnerische Spieler vor das Empor-Tor. Statt abzuschließen, legte er aber noch zu Peschel rüber- es fehlte ihm einfach eine gewisse Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss. Die Chancen zum Ausgleich und damit wenigstens einen Punkt zu holen, standen nicht schlecht. Dann leistete Herzog in der 86. Minute der Mannschaft einen Bärendienst: im Strafraum foulte er einen gegnerischen Spieler. Dafür gab es Gelb und einen Elfmeter. Den Strafstoß hielt Benny, der Ball klatscht an den Pfosten, Glöckner - unbehindert - trat nach, Benny bekam den Ball zu fassen aber der rutschte unglücklich die wenigen Zentimeter unter ihm über die Torlinie.
Damit war der Deckel zu. Hartmannsdorf siegte verdient, aber nicht überragend. Wir hatten es am Fuß, aber vermochten die Chance des Ausbaues des Tabellenplatzes nicht zu nutzen. 

 

? : Videozusammenfassung


Quelle: Ute Thiel / Video: Rabenfront