1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Finale ... wir kommen!

Der 1. FC Pirna steht im Kreispokalfinale und setzte sich in einem dramatischen Spiel vom Strafstoßpunkt durch. Beide Mannschaften bevorzugten die spielerische Linie, wobei die Anfangsphase der aus der Landesklasse verstärkten Bannewitzer Reserve gehörte. Doch ließ man gute Chancen zur Führung liegen. Bei einer Freistoßeingabe verfehlte Stephan frei stehend per Kopf (3.), dann musste Pierre Oertel im Pirnaer Kasten Kopf und Kragen riskieren, um einen Rückstand zu verhindern (7.). Bannewitz blieb weiter gefährlich, ein Schuss aus 11m pfiff über die Latte (13.) und Oertel lenkte einen 25m-Freistoß von Moraweck zum Eckstoß (21.). Pirnas Angriffsbemühungen fehlte die Durchschlagskraft und versandeten meist an der Strafraumgrenze. Ein Fernschuss von Tom Matuschak (25.) landete genau in Hofmanns Armen und nach einer Eckballeingabe schlug Stefan Leibinnis aus Nahdistanz über den Ball (35.). Trotzdem sollte noch vor der Pause ein Tor fallen und zwar für die gastgebenden Blauhemden. Oertel konnte einen Schuss nicht festhalten, Martin Neubert stocherte nach und brachte den Hausherren nicht unverdient die Führung. Damit war der Pokalfehdehandschuh geworfen und Pirna gezwungen mehr zu investieren. Doch zuerst landete eine Bogenlampe, von Oertel noch berührt, am Pfosten (48.). Auf der Gegenseite wurde Daniel Matouschek im Strafraum am Fuß getroffen, aber der Elfmeterpfiff blieb aus (50.). Zunehmend neutralisierten sich die Gegner, es pegelte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ein und dem Gast schien die Zeit davon zu laufen. Da setzte Daniel Eichstädt einen fantastisch geschossenen Freistoß an den Pfosten und der eine Minute zuvor eingewechselte Götz Lamprecht drückte das Leder zum Ausgleich über die Linie (83.). Es folgten 10 spannende Schlussminuten, in denen beide Teams die Verlängerung hätten vermeiden können. Der in der Winterpause von Dynamo II zurückgekehrte Paul Szuppa knallte das Streitobjekt gegen die Querlatte (86.), Matuschak scheiterte frei vor Hofmann (92.). Somit waren 30 Zusatzminuten angesagt, die die Pirnaer mit 10 Spielern bestreiten mussten, da nach dem Wechselkontigent der verletzte Matouschek nicht mehr ersetzt werden durfte. Das Spiel wogte hin und her und alles lief nach 120 aufreibenden Spielminuten auf eine Entscheidung vom Punkt hinaus.
Beim Strafstoßschießen parierte Oertel gegen Szuppa und Neubert, dafür verwandelten die Pirnaer Korsettstangen Rösner, Hanke, Matuschak sicher. Eichelbaum brachte nochmal Spannung, indem er den Torwart anschoss, doch Eichstädt setzte den Schlusspunkt.
Damit kommt es am 27. Juni zum Finale gegen Hartmannsdorf, der Endspielort steht noch nicht fest.