1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

4 Tore reichen nicht für den Heimsieg

Mit den Erzgebirglern stellte sich der Dohnaer Aufstiegsverderber des Vorjahres im Gottleubatal vor und zeigte wie in der Vorwoche beim 6:2 Erfolg in Freital, dass sie ins Schwarze treffen können. Leider verteilte der Gastgeber dabei großzügige Geschenke und brachte eine dreimalige Führung nicht ins Trockene. Bei 8 Toren denkt man an eine rasante Begegnung, aber es gab sehr viel Leerlauf im Spielaufbau. Nur ab und zu blitzte spielerisches Können auf, welches Minuten später wieder in einer Reihe von Fehlpässen mündete. Die erste gefährliche Aktion setzte Glöckner für die Gäste aus 25m, die Pierre Oertel meisterte (12.). Überraschend ging jedoch Pirna in Führung, denn Chris Johne verwertete einen abgerutschten Kopfball von Daniel Matouschek zum 1:0 (21.). Leider währte die Freude nicht allzu lange, denn nach einer Schlafmützigkeit im Abwehrverband stand Bendix allein vor Oertel und verwandelte sicher zum Ausgleich (30.). Dies sollte nicht der einzige Aussetzer bleiben, denn nach einem Kopfball fand ein ungenauer Abwurf nicht zu Engler, der Ball konnte zwar von Oertel nochmals mit dem Fuß pariert werden, aber die dritte Eingabe fand dann in Bendix einen dankbaren Abnehmer zum 1:2 (37.). Doch noch vor der Pause gelang der Ausgleich, als Ronald Kretzschmar einen langen Pass erlief und den freien Daniel Matouschek in der Mitte fand (44.). Plötzlich lag sogar die erneute Führung in der Luft, doch Glöckner rettete auf der Torlinie. Es war also alles noch drin in den folgenden 45 Minuten. Der eingewechselte Tom Leuthold verwertete eine Flanke am langen Pfosten zur erneuten Gastgeberführung (55.), doch 7 Minuten später fand eine Freistoßeingabe den Weg zum 3:3. Oertel wurde von seinen Vorderleuten irritiert, sodass das Leder ins lange Eck durchrutschte. Der schönste Angriff brachte das 4:3: Leibinnis direkt in den Lauf von Engler, dessen Eingabe befördert Matouschek über die Linie (70.). Und wieder sollte es nicht reichen, denn die Fehler im Spielaufbau häuften sich, was die Gäste in gute Positionen brachte. So brachte ein weiterer direkt verwandelter Freistoß Glöckners ins rechte Torwarteck noch das 4:4 (76.). Es folgte eine zerfahrene Schlussviertelstunde, wo eher der Gastgeber zittern musste anstatt die Gäste.
Positiv: 4 Tore negativ: katastrophale Gegentreffer