2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

erwartet klarer Sieg ...

In der 2. Hauptrunde des Kreispokals mussten unsere „Roten Löwen“ beim SV Lichtenhain antreten, für die allermeisten im Kader der „Zweiten“ war es eine Premiere auf dem (trotz 2 Tage Dauerregens) gut bespielbaren Rasen oberhalb der herrlichen Felsenlandschaft der Schrammsteine.
Die Mannen um Kapitän S. Blankenhagen wurden von Trainer Maik Noack so eingestellt, dass sie von Beginn an hochkonzentriert zur Sache gehen und dem Gegner auf keinen Fall respektlos oder überheblich gegenübertreten sollten. Vom Anstoß weg wurden diese Vorgaben auch sofort beherzigt, die Lichtenhainer wurden sofort am eigenen Strafraum gestört und kamen so in den gesamten ersten 45 Minuten nicht einmal vors Tor der Gäste. Die Pirnaer hingegen prüften schon in der Anfangsphase mehrmals den Torwart der Gastgeber, in der 5. Minute war es dann soweit, D. Schröder setzte sich auf der linken Außenbahn und schloss in seiner unnachahmlichen Art mit dem rechten Außenrisst ab, ein Lichtenhainer Abwehrspieler behinderte bei seinem Klärungsversuch seinen eigenen Torwart dabei so sehr, dass der Ball über die Linie trudelte – 0:1 (5.Min.).
Nur 5 Minuten später konnte D. Matouschek nur durch Foul im Strafraum am Torabschluss gehindert werden, den fälligen Elfmeter verwandelte F. Kendelbacher sicher zum 0:2 (10.Min). Den Hausherren fiel weiterhin nicht viel ein um sich einigermaßen am Spiel zu beteiligen, die Pirnaer hingegen hielten weiterhin ihre taktischen Vorgaben ein und spielten gut von Mann zu Mann und auch oft über die schnellen Außenbahnen (Schröder/Wustmann). Doch es dauerte bis zur 35. Minute bis aus der Überlegenheit das dritte Tor resultierte, D. Matouschek setzte sich gegen drei Mann durch und schloss unhaltbar ins lange Eck ab – 0:3 (35.Min.), nur sieben Minuten später erzielt erneut Matouschek das 0:4 (42.Min.). So ging es mit der deutlichen Führung in die Kabinen, aus denen die Gastgeber zum Wiederanpfiff mit einem Spieler weniger auf den Platz zurückkehrten. Die Pirnaer nahmen sich vor, nichts an der Konzentration und taktischen Spielweise zu ändern, um auch für die kommenden Wochen das nötige Selbstvertrauen weiter aufzubauen. Es ging auch gleich wieder hoffnungsvoll los, doch D. Henke brachte den Ball aus 8 Metern freistehend nicht am Lichtenhainer Schlussmann vorbei (46.Min). Nur 4 Minuten später machte Matouschek seinen (fast perfekten) Hattrick komplett und erzielte das 0:5 (50.Min.). Weitere fünf Minuten später nahm sich Außenverteidiger S. Müller ein Herz und setzte zum 50 Metersolo an und tankte sich bis in den gegnerischen Strafraum durch, nur der Torabschluss wurde ihm verwehrt, da ein Lichtenhainer Abwehrspieler schneller war und den Ball unhaltbar ins eigene Tor versenkte – 0:6 (55.Min.). Wer nun dachte ein zweistelliges Ergebnis ist nur eine Frage der Zeit sah sich als Pirnaer Anhänger leider getäuscht, unerklärlicherweise stellten die Gäste das konzentrierte Spiel ein, jeder wollte nun „glänzen“ und die taktische Grundordnung war auch dahin. So kamen die Hausherren doch noch zu ihren ersten Offensivaktionen und Torwart D. Mey hatte doch noch ein-/zweimal den Ball in der Hand – ohne jedoch wirklich geprüft worden zu sein.
Von den Pirnaern kam bis zum Abpfiff kaum noch was konstruktives Richtung Lichtenhainer Tor, die meisten Angriffszüge wurden zu kompliziert und buchstäblich zu „verspielt“ zu Ende geführt, so blieb es am Ende beim 0:6 – das Ergebnis ist zwar standesgemäß und wird auch den aufopferungsvoll kämpfenden Gastgebern gerecht, doch die unkonzentrierte Spielweise der letzten halben Stunde wird im Punktspiel in der Kreisoberliga hart bestraft.
Durch den 2:1 Heimsieg der Bahrataler im Nachholespiel gegen die SG Kesselsdorf ist die Tabelle der KOL nun auch auf dem aktuellen Stand und da ist der 1.FC Pirna II. nun auf dem vorletzten Platz zu finden, die nächsten beiden Spiele zu Hause gegen Neustadt (19.10.) und danach in Bahratal (26.10.) werden also richtungsweisend.