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1. FC PIRNA

2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Sparkassen Oberliga
21. Spieltag - 11.05.2014 15:00 Uhr
SSV Neustadt/Sachsen   1. FC Pirna II
SSV Neustadt/Sachsen 0 : 3 1. FC Pirna II
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Martin Franĕk, Manuel Ebert

Assists

Chris Johne, Martin Franĕk

Gelbe Karten

Aleš Fiala, Chris Johne

Zuschauer

30

Torfolge

0:1 (20')Martin Franĕk
0:2 (49')Manuel Ebert (Martin Franĕk)
0:3 (68')Martin Franĕk (Chris Johne)

Rumpfelf holt ersten "Dreier" in 2014 ...

Nachdem man vor zwei Wochen in Wurgwitz den ersten Punktgewinn in diesem Kalenderjahr einfahren konnte holten unsere Jungs der „Zweiten“ nun in Neustadt den ersten Sieg in 2014.

Die Vorzeichen für das Spiel waren alles andere als gut, Trainer Stefan Seiler standen nur 10 Spieler zur Verfügung, so musste er sich selbst von Beginn an aufstellen, obwohl er schon 70 Minuten im Vorspiel Neustadt II. – FC Pirna III. in den Beinen hatte, in dem er auch noch als Stoßstürmer 2 Treffer zum 1:4 Auswärtssieg beitrug.

Um das optimalste aus den zur Verfügung stehenden Spielern rauszuholen wurde dann die möglichst beste Aufstellung gesucht und mit einigen Umstellungen zu den Vorwochen auch gefunden. Das oberste Ziel gegen die spielstarken Hausherren war so lange wie möglich die „Null“ hinten zu halten und selbst offensive „Nadelstiche“ zu setzen.

Das Spiel begann wie erwartet – die Hausherren übernahmen sofort die Initiative und belagerten das Pirnaer Tor, doch für einen erfolgreichen Abschluss reichte es für die Neustädter nicht, entweder war ein Bein der Pirnaer Abwehr dazwischen oder Torhüter Benny Wein entschärfte den Ball.

Mit zunehmender Spielzeit kamen die Gäste immer besser ins Spiel und erzielten in der 20. Minute mit ihrer ersten richtigen Chance das 0:1. Martin Franek spritzte in einen zu kurz gespielten Querpass in der Abwehrreihe der Gastgeber und schob den Ball aus spitzem Winkel zum umjubelten Führungstreffer ins Tor. Die Neustädter zeigten sich geschockt und Pirna wollte nachlegen, immer wieder wurden die einfallslosen Angriffsversuche der Gastgeber abgewehrt und schnell auf die beiden Spitzen Franek und Ebert gespielt. Ein weiteres Tor wollte aber zunächst nicht mehr fallen und so ging es mit der knappen, aber nicht unverdienten Führung für die „Löwen-Reserve“ in die Kabinen.

Für die zweite Halbzeit hatten sich die Pirnaer darauf eingeschworen weiterhin hinten keins zu kassieren und somit den Platz als Sieger zu verlassen. Dieser Plan wurde vom Wiederanpfiff weg sofort deutlicher, da man schon wieder eine Riesenchance zum Ausbau der Führung hatte – in der 49. Minute war es dann auch soweit, einen mustergültigen Spielzug über Henke, Franek und Ebert schloss letzterer zur 0:2 Führung ab. Die Hausherren fanden weiterhin nicht ins Spiel und die Gäste warfen sich in jeden Zweikampf und stellten sich keineswegs hinten rein – im Gegenteil, ein ums andere mal enteilten die beiden agilen Stürmer Franek und Ebert der teilweise lethargisch agierenden Viererkette der Neustädter – doch zu einem weiteren Treffer sollte es zunächst nicht reichen. In der Pirnaer Abwehrreihe um (Aushilfs-)Libero Seiler stand man sicher und lies außer verzweifelten Fernschüssen nichts zu.

In der 68. Minute ein Freistoß an der Mittellinie, Ales Fiala sieht Chris Johne starten, der tankt sich bis zur Grundlinie durch und passt (wie im Training) an die Strafraumgrenze zurück, wo Martin Franek keine Mühe hat den Ball zum vorentscheidenden 0:3 einzuschieben. Nun waren die Messen gelesen und das oberste Ziel für die Gäste hieß nun den Sieg mit einem „zu Null“ zu vergolden. Bis zum Abpfiff gelang dies auch recht eindrucksvoll, da die Neustädter sich ihrem Schicksal ergaben und die Pirnaer weiterhin auch nach vorn für Entlastung sorgten. Am Ende stand der erste Sieg im Jahr 2014 für die „Löwen-Reserve“ fest, der auf dem Papier sicher als Überraschung zu sehen ist, doch nach dem Spielverlauf auch in dieser Höhe völlig in Ordnung geht.

Nicht unerwähnt soll auch die Einsatzbereitschaft der Spieler der „Dritten“ bleiben, die sich nach harten 90 Einsatzminuten noch bei der „Zweiten“ auf die Bank setzten. Großen Dank an Christoph Zenker, Carsten Herzog und Tom Hartig.


Quelle: Th. Ludwig