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1. FC PIRNA

2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Sparkassen Oberliga
2. Spieltag - 25.08.2013 15:00 Uhr
1. FC Pirna II   SV Chemie Dohna
1. FC Pirna II 0 : 6 SV Chemie Dohna
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Sven Effenberger, Chris Johne, Eric Schneider

Zuschauer

50

Torfolge

0:1 (17')SV Chemie Dohna per Kopfball
0:2 (52')SV Chemie Dohna
0:3 (58')SV Chemie Dohna
0:4 (67')SV Chemie Dohna per Kopfball
0:5 (69')Thomas Ludwig (Eigentor)
0:6 (80')SV Chemie Dohna per Freistoss

klare Sache für den Favoriten ...

Am 2.Spieltag empfing das Team von Trainerduo Noack/Seiler den Aufstiegsfavoriten aus Dohna.
Mit einer sehr defensiv eingestellten Mannschaft und nur einer Spitze wollte man den technisch versierten Burgstädtern kämpferisch den Schneid abkaufen und über den schnellen Herzog „Nadelstiche“ setzen. Dies gelang über weite Strecken der ersten Halbzeit auch recht gut. Zwar hatten die Gäste erwartungsgemäß mehr Spielanteile, doch klare Chancen sprangen zunächst nicht heraus. Die beiden Außenverteidiger Albinus und Müller kamen gut in die Zweikämpfe, Vorstopper Kendelbacher hatte Gästetorjäger Dienelt recht gut im Griff und im defensiven Mittelfeld machte Johne auf ungewohnter Position neben Kapitän Blankenhagen ein gute Figur.
In der 17.Minute agierten die Hausherren allerdings zu inkonsequent, eine Verlegenheitsbogenlampe von Gründig fiel wie ein Stein an der 5 Meterraumgrenze runter, Torhüter Effenberger zögerte und Dienelt ging entschlossen in den Kopfball – 0:1 für Dohna!
Die FC’ler waren nur kurz geschockt und ließen bis zur Pause in der Defensive kaum noch was zu – allerdings war die Kehrseite der Medaille, dass man nach vorn auch wenig bis gar keine Entlastung schuf.
In der Halbzeitpause appellierten die Trainer an die Mannschaft weiterhin mit hohem Einsatzwillen und taktischer Disziplin vielleicht doch noch den EINEN Angriff zu setzen, der evtl. einen Überraschungspunkt bringen würde, doch nur 7 Minuten nach Wiederanpfiff waren diese guten Vorsätze dahin - Dienelt erzielt mit seinem zweiten Treffer das 0:2 (52‘). Die Gäste stellten um, Siebeneichler ins Sturmzentrum, Dienelt kam jetzt aus halblinker Position und im zentralen Mittelfeld bediente der eingewechselte Krebs die Spitzen mit zielgenauen Pässen.
Mit zunehmender Spieldauer stellten die Dohnaer die Pirnaer Hintermannschaft vor mehr und mehr Probleme, schon 5 Minuten nach dem 0:2 kam das vorentscheidende dritte Tor, wieder war es Dienelt, der Müller enteilte und keine Mühe hatte einzuschieben. Nun waren die „Messen gelesen“ und für die Gastgeber galt es nun das Ergebnis im Rahmen zu halten. Doch die Dohnaer kannten kein Mitleid, immer wieder kamen sie über den spielstarken Krebs, der wiederum die Spitzen gut in Szene setzte. In der 67.Minute kam ein Pirnaer Abschlag postwendend zurück, Dohnaer spielt sofort in die Spitze, der schnelle Dienelt schüttelt zunächst Müller ab und hat dann im Zweikampf gegen Libero Ludwig Glück, dass er den Ball nicht richtig trifft. Der Schuss aus 16 Meter geht durch die Beine von Ludwig uns erwischt Effenberger auf dem falschen Fuß – 0:4! Nur zwei Minuten später ähnliches Bild, wieder kommen die Dohnaer über die linke Stürmerposition, kommen zum Abschluss aus spitzem Winkel aufs Pirnaer Tor, Ludwig kann zwar noch dazwischen grätschen, doch von seinem Fuß trudelt der Ball zum 0:5 ins Tor. Es waren noch 20 Minuten zu spielen und Erinnerungen an das 0:8-Debakel im Winter kamen hoch – doch die Gäste hatten ein Einsehen und schalteten einen Gang zurück. Die Hausherren fanden nun auch wieder zu besserer Defensivordnung, doch in der 80.Minute machten die Burgstädter doch noch das Dutzend voll. Routinier Ronald Hamel legte sich den Ball zurecht und zimmerte den Freistoß aus ca. 20 Meter geradewegs ins Pirnaer Tor. Die letzten zehn Minuten passierte nichts mehr, am Ende geht der Sieg natürlich in Ordnung, über die gesamte Spielzeit auch in dieser Höhe. Für die Pirnaer gilt es nächste Woche in Hartmannsdorf was die Defensivarbeit angeht an die erste Halbzeit anzuknüpfen und dort aber auch in der Offensive mehr Akzente zu setzen.


Quelle: Th. Ludwig