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1. FC PIRNA

2.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Kreisoberliga SOS
22. Spieltag - 11.05.2013 15:00 Uhr
1. FC Pirna II   Bahratal
1. FC Pirna II 3 : 1 Bahratal
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Frank Schöne, Stefan Blankenhagen, Martin Franĕk

Assists

Alexander Eichelbaum, Carsten Herzog

Zuschauer

41

Torfolge

1:0 (18')Frank Schöne (Carsten Herzog)
1:1 (37')Bahratal
2:1 (49')Stefan Blankenhagen per Kopfball (Alexander Eichelbaum)
3:1 (71')Martin Franĕk

Endlich ! - Erster Sieg im Jahr 2013 ...

Es ist vollbracht. Nach endlosen Spielen ohne einen Dreier haben wir uns gegen Bahratal den ersten hochverdienten Dreier der Rückrunde erkämpft.
Ehrlicherweise muss man natürlich dazu sagen, dass uns die Beiden aus der 1. ausgeliehenen, überaus ballsicheren und offensiv ausgerichteten tschechischen Sportfreunde, Ales Fiala und Martin Franek gut zu Gesicht standen. Hinzu kam auch, dass bis auf wenige Aussetzer, über 90 Minuten konzentriert Fußball gespielt wurde. Dies war in der Vergangenheit leider zu oft nicht der Fall, sodass wir uns regelmäßig selbst um die Punkte brachten.

Wir starteten gegen den Tabellennachbarn Bahratal relativ Offensiv ausgerichtet, um den Sieg endlich zu erzwingen. Vorne sorgten die etatmäßigen Stürmer Martin Franek und Carsten Herzog (letzterer bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung) unermüdlich für Torgefahr. Leider hatte Martin in den ersten Minuten noch so seine Probleme, das Tor zu erkennen und den Ball darin unterzubringen. Aber das war diesmal nicht sonderlich dramatisch, da es nicht seine letzte Chance sein sollte. In Minute 18 wird Carsten rechts außen in Szene gesetzt und seinen präzisen Pass verwandelt Martin zum erlösenden 1:0 für die Pirnaer. Vom Schiri wurde allerdings Frank als Torschütze nominiert, was nicht weiter schlimm ist. So war es sein erstes Tor, er kann einen ausgeben und Martin hebt wenigstens nicht ab. ;-)
Wir spielten ordentlich weiter, versäumten aber nachzulegen. So kam es, wie so oft in der Vergangenheit. Ein weiter Pass der Bahrataler in den Rücken unserer Abwehr. Libero Schade und Torwart Effenberger sprechen sich nicht ordentlich ab und der Gegner ist der lachende Dritte, der die Kugel ins Tor lupft. So stand es 1:1 und wir waren bedient. Mit diesem frustrierenden Ergebnis ging es in die Pause.

In der 2. Hälfte wollten wir uns nun unbedingt weitere Chancen erarbeiten, damit dann hoffentlich weitere Tore für uns FC'ler fallen. Die Mannschaft ließ sich nicht lange betteln. Eine von Alex Eichelbaum scharf und vor allem präzise getretene Ecke erreichte in der 49. Minute Blankenhangens Kopf und er erzielte endlich mal wieder ein Kopfballtor. Der FC hatte das Spiel nun ganz gut im Griff und die Bahrataler kamen kaum mehr gefährlich zur Entfaltung. Wir armen Trainer mussten aber noch bis zur 71. Minute zittern bis der Sieg endlich eingetütet war. Martin Franek erkämpft sich an der Mittellinie den Ball, läuft auf den Bahrataler Keeper zu, den er in aller Seelenruhe umkurvt und zum 3:1 einschiebt. Ich glaube diese Kaltschnäuzigkeit hat derzeit bei uns kein anderer Spieler. Bis zum Abpfiff konnten wir das Spiel ausgiebig genießen, da nun nichts mehr anzubrennen drohte.

Fazit:
Es war ein starker engagierter und vor allem konzentrierter Auftritt der Mannschaft, den wir so schon lange nicht mehr gesehen haben. Einzelne herauszuheben ist bei einer soliden Mannschaftsleistung zwar schwierig, aber ich tue es trotzdem. Unser Frunksen (für Auswärtige Frank Schöne) war 90 Minuten präsent und zeigte eine beeindruckende Leistung, gerade wenn man beachtet, dass er in den letzten 5 Jahren lediglich beim LINDE-Sportfest fußballerisch aktiv war.
Des Weiteren möchte ich noch unsere beiden tschechischen Sportfreunde erwähnen, die beide vor Spielfreude nur so sprühten. Martin war jederzeit torgefährlich und Ales drehte im Mittelfeld unaufhörlich seine Kreise. Man merkte ihnen sichtlich an, dass sie es genossen 90 Minuten auf dem Platz zu stehen.

Für alle gilt nun die gezeigte Leistung, die Einstellung zum Spiel und die Torgefährlichkeit bis zum Spiel gegen Dippoldiswalde zu konservieren, denn da muss unbedingt ein weiterer Dreier her, um den Aufwärtstrend zu festigen.


Quelle: S. Seiler