2.Männer : Spielbericht (2012/2013)
15. Spieltag - 01.05.2013 15:00 Uhr
BSG Stahl Altenberg | 1. FC Pirna II | |||
1 | : | 1 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
A. Eichelbaum (46' S. Heidel) |
C. Herzog (64' F. Schöne) |
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T. Herrmann | |||
T. Leuthold | Unbekannt | ||
S. Blankenhagen | |||
J. Künzelmann | |||
T. Ludwig | F. Kendelbacher (75' G. Hütter) |
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U. Schade | |||
D. Mey |
Spielstatistik
Tore
Tom HerrmannAssists
Stefan BlankenhagenGelbe Karten
Jan Künzelmann, Uwe Schade, Stefan HeidelZuschauer
60Torfolge
0:1 (52') | Tom Herrmann (Stefan Blankenhagen) |
1:1 (63') | BSG Stahl Altenberg per Kopfball |
FCP passt seine Spielweise dem Wetter an ...
Am 1.Mai mussten unsere „Zweite“ zum Nachholer in Altenberg antreten, das Feiertagsmotto „Tag des Arbeiterkampfes“ sollte auch für die Kellerpartie Programm sein. Die erste Überraschung für beide Mannschaften bot allerdings „Mutter Natur“ – innerhalb von Minuten (lt. Info der Zuschauer vor Ort) wurde das Vorspiel der Altenberger Reserve von einer Nebelwand überzogen und die Sichtverhältnisse ließen eigentlich kein reguläres Spiel mehr zu – selbst auf dem schon nicht allzu großen Altenberger Kunstrasen war von der Grundlinie nicht mal mehr die Mittellinie, geschweige denn die Akteure in der anderen Spielhälfte zu erkennen. Bis zum Anstoß der Hauptpartie besserten sich die Sichtbedingungen nur teilweise, man konnte zwar nun von einem Tor zum nächsten schauen, doch es war schon grenzwertig, Schiedsrichter Matthias Nitzsche pfiff das Spiel trotzdem an.
Von Beginn an sah man beiden Teams die Nervosität an, diese wichtige Begegnung nicht verlieren zu wollen. Für die Zuschauer bot sich daher über die gesamte erste Halbzeit hinweg ein eher mäßiges Spiel ohne Torchancen auf beiden Seiten. Am Ende war es vielleicht sogar besser, dass bis zur 30 Minute der „Nebel des Schweigens“ über dem Platz lag – aber auch als es aufklarte wurde das Spiel beider Mannschaften nicht besser. Mittelfeldgeplänkel wechselte sich mit zu hastig weit nach vorn geschlagenen Bällen ab, die die jeweiligen Sturmreihen nur selten erreichten. So ging es zwangsläufig 0:0 in die Kabinen.
Nach einer deutlichen Halbzeitansprache des Trainergespannes Noack/Seiler kamen die Gäste aus Pirna wesentlich motivierter auf den Platz zurück. Sie spielten nun – dem Wetter entsprechend – klarer nach vorn, hielten die Bälle im Spielaufbau flach und setzten auch die Außenläufer endlich mehr in Szene. So entwickelte sich nun eine zusehends spannende Partie mit zunächst mehr Spiel- und Chancenanteilen für die Gäste. So auch in der 52. Minute, als Kendelbacher in den 5 meterraum flankt, Blankenhagen den Ball per Kopf verlängert und Herrmann am langen Pfosten nur noch ins leere Tor einschieben muss.
Jetzt wachten die Hausherren auch auf und übernahmen nun ihrerseits die Initiative, sie versuchten es weiterhin mit langen Bällen, die nun auch ihre Ziele oft erreichten, die Pirnaer Abwehrreihe kam nun ein ums andere Mal ins schwimmen und konnte sich nicht nur in einer Situation beim bestens aufgelegten David Mey bedanken, dass der knappe Vorsprung zunächst gehalten wurde. In der 63.Minute war es aber dann soweit, einmal mehr setzte sich der agile Altenberger Rechtsaußen durch, Leuthold und Ludwig gingen nacheinander nur halbherzig in den Zweikampf und konnten somit nicht die präzise Flanke in den 5 Meterraum unterbinden – dort hatte dann Bellmann keine Mühe aus 3 Meter den Ball per Kopf unterzubringen.
Keines der beiden Teams wollte sich nun mit dem einen Punkt zufrieden geben, die Altenberger spielten nun beflügelt weiter auf den Siegtreffer, die Pirnaer Abwehrreihen fingen sich aber wieder und man konnte nun die sich bietenden Konterräume zu aussichtsreichen Angriffszügen nutzen. Leider wurde auch da wieder das „alten Leiden“ der mangelnden Chancenverwertung deutlich, mit Kendelbacher, Herrmann, Heidel und Herzog vergaben wir reihenweise gute bis sehr gute Möglichkeiten doch noch einen „Dreier“ einzufahren.
Am Ende blieb es bei der Punkteteilung, mit der keiner so richtig zufrieden war, als positive Erkenntnis können die Trainer zumindest das Fazit ziehen, dass man sich zumindest in der zweiten Halbzeit endlich mal wieder Chancen ERSPIELTE und nicht nur Zufallsprodukte die Offensive des FCP bestimmen. Nun geht es am kommenden Sonntag (14:00 Uhr) zum Aufstiegsaspiranten Bannewitz, man ist dort zwar klarer Außenseiter (Hinspiel 0:4), aber mit dem Engagement und der Moral der zweiten Halbzeit in Altenberg ist vielleicht eine Überraschung drin.
Quelle: Th. Ludwig