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1. FC PIRNA

1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Bezirksliga-Mitte
18. Spieltag - 14.04.2013 15:00 Uhr
Hainsberger SV   1. FC Pirna
Hainsberger SV 1 : 1 1. FC Pirna
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Andreas Friebel

Gelbe Karten

Pierre Oertel, Andreas Friebel

Zuschauer

162

Torfolge

0:1 (40')Andreas Friebel per Weitschuss
1:1 (88')Hainsberger SV

Zwei Punkte verschenkt

Die Pirnaer brachten vom Tabellenletzten (wegen Punktabzüge Nichterfüllung Schiedsrichtersoll) einen verdienten Punkt mit nach Hause, aber eigentlich hatte man zwei liegen lassen. Der Gastgeber musste einen Erfolg einfahren, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Der Club hingegen wollte den Abstand zu den Abstiegsplätzen wahren. So wurde es auch eher eine umkämpfte Partie ohne spielerische Leckerbissen. In den ersten 45 Minuten gab es wenige Höhepunkte, das Geschehen spielte meist zwischen den Strafräumen. Hainsberg setzte anfangs mehr Akzente, als ein Eckball hoch über die Torlatte verlängert wurde (7.) und ein Freistoß aus 25m um 4m am Pirnaer Gehäuse vorbei flog (10.). Den ersten strammen Schuss für den Gast gab Martin Franek in der 15. Minute ab, aber auch ungefährlich über das gegnerische Tor. Ein Freistoß von David Henke ging zwar durch die sich öffnende Mauer, verfehlte aber ebenso das Ziel (24.). So plätscherte die Partie vor sich hin, als Steve Gruber ein langes Zuspiel mit der Brust annahm, den Ball auf Andreas Friebel legte und dieser aus 17m unter der Latte zum 0:1 einnetzte (40.). Hainsberg wollte vom Anstoß heraus die Pirnaer schnell überraschen, doch Pierre Oertel war mit seinen Fäusten zur Stelle. So wechselte man endlich einmal mit einer Führung die Seiten. Die Spielkultur sollte sich aber nicht unbedingt verbessern. Der Gastgeber zeigte sich erdenklich schwach und wurde problemlos von der Pirnaer Hintermannschaft immer wieder an der Strafraumgrenze gestoppt. Jedoch mangelte es im Konterspiel an der nötigen Präzision. Nach schönem Diagonalpass von Michael Berndt hatte Steve Gruber das zweite Tor auf dem Schlappen, doch wollte das Leder nicht ins Eckige (66.). Auch Sebastian Engler hatte die Entscheidung in der Hand, doch sein Kopfball ging ans Außennetz (73.) und sein Schuss sprang vom Innenpfosten ins Feld zurück (75.). Somit kam es zu einer hektischen Schlussphase mit vielen Freistößen. Einen davon lenkte der eingewechselte Hainsberger Mittelstürmer zwei Minuten vor Spielende zum Ausgleich ins Netz. Dies war für den Gast umso bitterer, denn es war eigentlich die einzige richtige Möglichkeit des Gastgebers in der 2. Halbzeit.


Quelle: K. Dietrich