1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

verdienter Heimdreier...

Im Duell der Tabellennachbarn verbuchten die Pirnaer Löwen am 9. Spieltag einen verdienten Dreier und sprangen somit wieder vom Abstiegsplatz.

Pünktlich zum Anstoß erschien auch die Sonne auf dem Sonnenstein, um 93 Minuten sich an dem selbstbewussten Auftreten der Heimelf zu erfreuen.

Bereits in der 1. Minute prüfte Marcus Kaufmann Gästekeeper Lotzmann, kein Abtasten, es ging sofort zur Sache. Der FC wirkte in seinen Angriffsbemühungen überzeugender, die Bemühungen der Gäste endeten meist am Strafraum, die Defensive um Yanick Scholze wirkte sattelfest. Es zeigte sich aber wieder einmal, dass Tore erzielen nicht so einfach ist. Trotz gelungener Spielzüge fehlte es am nötigen Quentchen. Selbst als der Torschrei bereits den Weg aus den Kehlen nehmen wollte, stand der Pfosten im Weg (21.) und Kaufi wurde beim Durchbruch das Leder noch knapp von der Schuhspitze gespitzelt. Ein Doppelschlag stellte dann doch noch vor der Pause die Weichen. Erst köpfte Sascha das Leder unter die Latte und beim schnellen Gegenzug vier Minuten später nahm Nick die perfekte Flanke Kaufis perfekt an, traf das Leder zwar nicht richtig, aber der Ball kullerte in lange Eck. Damit ging man beruhigt in den Pausentee. Leider wurde es erstmal wieder spannend, denn noch etwas unachtsam ließ man den Gegner in den Strafraum flanken, wo der eingewechselte Pfennig den Anschluss herstellte. Jetzt wollten es die Männer aus der Stahlwerkstadt natürlich wissen, was aber auch Räume für die roten Löwen bot. Doch Unkonzentriertheiten und schwache Abspiele verhinderten die Herstellung des alten Abstands. Beide Mannschaften gönnten sich keine Ruhepause, bei Ballbesitz ging es sofort in die Gegenrichtung. Gröditz gelang es aber nicht brenzlige Situationen vor Pirnas Tor zu erzeugen und dann stand ja auch noch Pierre im Weg, sollte ein Bällchen durchkommen. Da das aufopferungsvoll kämpfende Mittelfeld bereits viele Gästebälle an der Mittellinie abfing, brannte es eher Richtung Gästetor. In der 66. gelang unserem Sportstudenten Christian ein Zuckerpass durch die Schnittstelle der Gästeabwehr, der stets in vorderster Front ackernde Lucas erlief sich das Streitobjekt und schob überlegt zum 3:1 ein. Am Ende hätte es weitere Tore geben können, aber es fehlte dann doch an der nötigen Übersicht für den letzten genauen Pass. Die größte Möglichkeit besaß Rückkehrer Max, der allein vor Lotzmann stehend an diesem scheiterte (80.).

Am Ende ein verdienter Erfolg, aber im erzgebirgischen Hartmannsdorf wird es kommende Woche auf dem rutschigen,abfallenden Rasenplatz wesentlich schwerer.