JOMA Cup (AH) in Berlin

Thomas Ludwig, 13.01.2014

Am 11.01.2014 nahmen unsere Alten Herren das erste Mal am JOMA-Cup in Berlin-Neuenhagen teil.

Der FCP-Tross machte sich am Samstagmorgen um 9:00 Uhr mit 2 Bussen, 9 Spielern (Malchow, Hanel, Haberkorn, Peuckert, Schiller, Franz, Schade, Püschel und Ludwig) und 3 „Funktionären“ (Scholz, Härtel, Lochner) auf den Weg nach Berlin.

Das Teilnehmerfeld war gespickt mit bekannten und durchaus attraktiven Gegnern aus dem gesamten Ostdeutschen Raum.

Die Gruppe A bildeten Riesa, Sachsen Leipzig, Fortuna Magdeburg und die Gastgeber Rot-Weiß Neuenhagen, in der Gruppe B waren neben dem 1.FC Pirna, die „alte Dame“ Hertha BSC Berlin, der 1.FC Frankfurt/Oder und der TSV Berlin-Lichtenberg.

Bei diesem Starterfeld hieß das oberste Ziel für den FCP sich ordentlich zu präsentieren und mit einer konzentrierten Leistung sehen was geht. Und das beherzigten die Mannen um ÜL Scholz auch sofort in ihrem ersten Gruppenspiel gegen den 1.FC Frankfurt/Oder. Die Männer von der Oder waren zwar über das gesamte Turnier hinweg die technisch versierteste und ballsicherste Mannschaft, doch spielten sie risikovoll permanent mit einem hochaufgerücktem Torwart. Unsere Jungs ließen sich nicht beirren, hielten mit Kampfkraft und hoher Laufbereitschaft dagegen und warteten auf ihre Konterchancen, eine davon schloss kurz vor Ende der 12 Minuten Spielzeit Sven Hanel zum umjubelten 1:0-Siegtreffer ab – die ersten drei Punkte waren eingefahren. Im zweiten Spiel der Vorrunde traf man nun auf Hertha BSC, dieses Spiel gestalteten die Pirnaer recht offen mit Torchancen auf beiden Seiten, auch hier wurde wieder mit Engagement verteidigt und mutig nach vorn gespielt. Als noch 90 Sekunden auf der Anzeigetafel gezeigt wurden schloss Dirk Haberkorn einen Angriff der Pirnaer zum 1:0-Siegtreffer ab, die letzte Minute dauerte dann eine gefühlte Ewigkeit, doch mit „Mann & Maus“ wurde die knappe Führung über die Zeit gerettet – das waren die Punkte 4,5,6!

Die Konstellation in der Gruppe B gestaltete sich vor dem abschließenden Spiel gegen den TSV Berlin Lichtenberg so, dass uns ein Unentschieden gereicht hätte sich als Gruppensieger für die Endrunde zu qualifizieren. Das Spiel wurde von beiden Seiten hart, aber fair geführt, keine Mannschaft wollte sich durch leichtfertige Fehler ins Hintertreffen bringen. Diesmal kam es aber andersherum, als in den beiden Spielen zuvor, diesmal ging der Gegner 90 Sekunden vor Schluss mit 1:0 in Führung. Ein falsch ausgeführtes „Eindribbeln“ wurde uns zum Verhängnis, die Lichtenberger bekamen den Ball, schalteten schnell und erzielten den entscheidenden Treffer! Nun hatten drei Teams 6 Punkte, da zuvor Hertha 4:0 gegen Frankfurt gewann, waren sie Gruppensieger, Lichtenberg und der FCP hatten das gleiche Torverhältnis von 2:1 – somit wurde der 2.Platz im 7m-Schießen ermittelt.

Für den FC Pirna traten Hanel, Peuckert und Schiller an den Punkt, nachdem einmal alle Spieler getroffen hatten, ging es im „eins-gegen-eins“ mit den gleichen Schützen weiter, Axel Schiller versagten dann doch die Nerven und schoss den Ball neben das Tor, somit stand Lichtenberg in der Endrunde um Platz 1-4 und wir in der der Runde um Platz 5-8.

In diese „Loser-Runde“ folgten uns der 1.FC Frankfurt/Oder und aus der Gruppe A der FC Sachsen Leipzig und Fortuna Magdeburg. Nach den guten Auftritten in der Vorrunde hatten unsere Jungs nun auch das berechtigte Selbstvertrauen jetzt wenigstens hier den Gruppensieg zu holen und das Turnier mit Platz 5 abzuschließen – und es gelang!!!

Zunächst schlug man ein zweites Mal Frankfurt (2:0), dann fertigte man Sachsen Leipzig mit 3:0 ab und im allerletzten Spiel des Turniers spielte man gegen Fortuna Magdeburg 0:0.

Die Statistik machte die Jungs dann zunächst doch etwas traurig, von den 6 Turnierspielen gewann man 4x „zu Null“, spielte einmal Remis und verlor nur einmal mit 1:0, das war auch der einzige Gegentreffer (großes Lob an Torhüter Malchow!) – am Ende konnte man aber auf die gezeigte Leistung stolz sein und man hat für die Farben des 1.FC Pirna einen bleibenden Eindruck beim Veranstalter hinterlassen. Unser Vereinspräsident Tim Lochner bekam dieses positive Feedback auch persönlich vom JOMA-Regionalvertreter zu hören. Nach dem Turnier ging es für die Mannschaft zunächst ins Hotel kurz frisch machen, um dann den Abend in einem Berliner Steakhouse bei gutem Essen und einigen Getränken ausklingen zu lassen, am nächsten Morgen standen alle vollzählig und pünktlich um 10 Uhr an den Bussen und es ging zurück in die Heimat.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Organisation durch den FC Rot-Weiß Neuenhagen und an JOMA, die nicht nur für die erstklassige Verpflegung in der Halle sorgten, sondern auch für die Übernachtungskosten aufkamen.

Den Turniersieg fuhr soverän der SC Riesa vor Hertha BSC ein.

Quelle:Th. Ludwig