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1. FC PIRNA

1.Frauen : Spielbericht (2019/2020)

Saisonturnier 2019
14. Spieltag - 06.10.2019 14:00 Uhr
1. FC Pirna   Großh./Bretnig
1. FC Pirna 1 : 1 Großh./Bretnig
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Elisa Großmann

Zuschauer

21

Torfolge

0:1 (4')Großh./Bretnig
1:1 (17')Elisa Großmann

Wer hätte das gedacht...!

Am heutigen Sonntag begrüßten wir zu unserem letzten Heimspiel des Saisonturniers 2019 den ungeschlagenen Tabellenersten Großhartau/Bretnig. Nachdem uns in der vergangenen Woche fußballerisch wenig gelungen war, wollten wir nun auch den Trainern und unseren treuen Fans zeigen, dass wir doch Fußball spielen können. Unser Trainergespann forderte ein kämpferisch einsatzstarkes Spiel mit guten Pässen und dem Willen, die Gegentreffer so gering wie möglich zu halten. Mit einer 3-er Abwehrkette um Nicol als Libero, Kathrin R. und Manu als Außenverteidiger, wollten wir so viel wie möglich entgegensetzen. Mithra wurde wieder der defensive Mittelfeldpart zu Teil und Elli durfte sich in der Offensive austoben. Mit nur einer Sturmspitze durch Marline im Wechsel mit Liebsi, Anja und Sandra versuchten wir den ein oder anderen Abschluss zu finden. Die größte Herausforderung der gesamten Mannschaft war es "frei im Kopf" aufzulaufen und die "Verkrampfungen" der letzten Spiele wegzulassen. Einfach mit Freude und Spaß, wie im Training an den Ball hauen, dabei kämpferischen Einsatz zu zeigen, war unsere Devise. In der ersten Halbzeit fanden wir recht gut ins Spiel. Die Abwehr stand sicher und ließ dem Gegner wenig Raum. Mithra hatte die schwerste Aufgabe, in der sie die Großhartauer Spielmacherin "ausschalten" sollte. Nicole stand souverän im Tor. Elli wuchs heute über sich hinaus und legte ihr ganzes Können an den Tag. Trotzdem gelang Großhartau in der vierten Minute der Führungstreffer. Wir ließen danach aber nicht die Köpfe hängen, sondern boten Paroli. Wir spielten klare Pässe aus der Abwehr durchs Mittelfeld in den Sturm und verzeichneten so auch Chancen für uns. Als sich Elli souverän in der 17. Minute  durchsetzte und selbstbewusst von außen mit einem Hammer-Vollspannschuss abschloss, klingelte es beim Gegner. 1:1 Ausgleich - ein absolutes Traumtor!

Mit diesem Unentschieden ging es in die Pause. Danilo und Rene waren mit dem bisherigen Spielgeschehen sehr zufrieden und forderten weiterhin das Spiel so fortzusetzen. Im Sturm machten wir den ein oder anderen Ball fest, das Mittelfeld lief viele Kilometer und dem Gegner viel es schwer unser Abwehrbollwerk zu brechen.  Elli hatte noch einige Chancen auf dem Fuß, Großhartau aber auch. Bei jeder Ecke waren wir wachsam und klärten gefährliche Bälle sicher. Nicol und Manu tauschten in den Schlussminuten die Positionen. Nicol musste sich erstmals als Außenverteidiger beweisen und setzte ihren Körper entsprechend gut ein. Kathrin bot eine starke Leistung mit vielen gewonnenen Kopfbällen. Mithra musste enorm viel einstecken. Wir zollen unseren Respekt für ihren Kampfgeist. Nicole verhinderte mit ihren guten Paraden den Rückstand und wir sehnten uns nach dem Abpfiff. Als dieser dann endlich erklang, fühlte sich das Unentschieden an wie ein Sieg.

Fazit: Keiner hätte mit einem Punktgewinn gegen den ungeschlagenen Tabellenersten gerechnet! Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit mit drei fehlenden Leistungsträgern.....aber wir haben es geschafft. Heute haben wir auch auf dem Platz bewiesen, welchen Wert unsere Mannschaft und unser Zusammenhalt hat. Es war ein Fußballspiel, welches richtig Spaß gemacht hat, auch wenn Danilo wieder um ein paar graue Haare reicher geworden ist und seine Stimme nicht schonen konnte. Wir haben seine Anweisungen befolgt und konnten das abrufen, was in uns steckt und was wir im Training vermittelt bekommen.  Nun haben wir am 03.11.2019 das letzte Auswärtsspiel, in das wir gestärkt und selbsbewusst gehen können.

Wir möchten uns auf diesem Weg bei unseren treuen Fans an der Seitenlinie bedanken und hoffen auf ausreichend Unterstützung auch in der nächsten Saison. Zudem möchte sich der Trainerstab bei der Mannschaft für die Anerkennung der Arbeit bedanken.


Quelle: M. Schubert